Katholische Kirchengemeinde

Heilig Kreuz Heek

Impuls für den 12. Dezember

Sie sind allgegenwärtig, ob mit bläulichem LED-Licht oder in der wächsernen Variante – Kerzen gehören zum Advent, wie der Baum zum Fest. Der Grund dafür ist allerdings in Vergessenheit geraten. Geht es um das heimelige Gefühl? Oder um die Gemütlichkeit? Tatsächlich ist das flackernde Schummerlicht ein symbolisches Schwergewicht. Nicht nur bei Christen, schon bei den Germanen oder im jüdischen Sabbatritus. Immer ist dabei an beides gedacht: An das Licht, das die Dunkelheit durchbricht, aber auch an die Dunkelheit, die erst im Licht als dunkel erkannt wird.

Bestimmt haben Sie eine Kerze im Haus. Wenn Sie am Abend, einen Moment lang, im dunklen Zimmer sitzen, wird dies Ihnen helfen, darüber nachzudenken, was für Sie zu Ende geht, was dunkel ist. Dann zünden Sie die Kerze an, die im Christentum für Christus als kommenden Retter steht. „Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern„, dichtete Jochen Klepper. Und: „Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.“

Einen schönen 12. Dezember und passen Sie gut auf sich auf. 🕯️🕯️😷🙋‍♀‍ ✨